Augen

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Netzhautablösung

Ein peripheres Netzhautloch kann sofort oder auch noch nach Wochen oder Monaten zu einer Netzhautablösung führen. Als Netzhautablösung wird eine durch verschiedene Ursachen auslösbare Abhebung der Rezeptorschicht der Netzhaut von dem darunter liegenden Pigmentepithel bezeichnet.

Netzhautlöcher

Der Glaskörper, der in der Jugend das Augeninnere komplett ausfüllt, schrumpft im Lauf des Lebens und sinkt im Auge nach unten. Da er an einzelnen Stellen an der Netzhaut angeheftet sein kann, kann er an diesen Stellen die Netzhaut einreißen und so ein Netzhautloch erzeugen.

Schwachsichtigkeit (Amblyopie)

Die Sehschwäche eines Auges kann entstehen, wenn ein Auge nicht zum Sehen benutzt wird. Durch die Nichtbenutzung verliert das Auge an Sehkraft. Das kann beim Kleinkind bereits durch einen Augenverband geschehen, oder wenn beim Schielen nur mit einem Auge fixiert wird, um nicht doppelt zu sehen. Durch Schielen wird am häufigsten die Schwachsichtigkeit verursacht. Schielt ein Kleinkind stets mit dem gleichen Auge, unterdrückt das Gehirn die Seheindrücke dieses Auges. Da die...

Erkrankungen der Pupille

Bei den Erkrankungen der Pupille wird unterschieden zwischen den afferenten und den efferenten Erkrankungen. Das erste Glied in der Reihe des efferenten Weges ist die Netzhaut, auch Retina genannt. Wird sie geschädigt, kann zu einer mangelnden oder defekten Übermittlung der empfangenen Lichteindrücke führen. Das verursacht dann eine fehlerhafte Einstellung der Pupillenweite. Ursache von Netzhautschädigungen können akute äußere Verletzungen des Auges sein. Es treten aber...

Normalsichtigkeit (Emmetropie)

Normalsichtige sehen bis ca. zum 45. Lebensjahr (Beginn der Alterssichtigkeit) sowohl nah als auch weit entfernte Gegenstände gleich scharf und das selbst bei extremen Lichtunterschieden. Wenn Normalsichtigkeit vorliegt, treffen sich parallel einfallende Lichtstrahlen am akkomodationslosen, ruhenden Auge genau auf der Netzhaut. Bei Normalsichtigen ist die Augenlinse bei Blick in die Ferne völlig entspannt. Beim Lesen im Nahbereich verdickt und wölbt sich die Augenlinse je...

Papillenschwellung

Drucksteigernde Prozesse im Gehirn verursachen oft eine Stauungspapille. Bei einer Stauungspapillen bildet sich ein Ödem im Gewebe der Papille. Ödeme sind wässrige, schmerzlose Ansammlungen von Flüssigkeit im Gewebe. Die Blutgefäße der Papille sind geweitet. Es können sogar rund um die Papille kleine Blutungen auftreten. Die Papille wölbt sich recht deutlich vor und ihre Ränder sind unscharf. Durch eine Stauungspapille wird das Sehen nicht beeinträchtigt, allerdings ist der...

Augenlidkrampf (Blepharospasmus)

Durch die unwillkürlichen Kontraktionen des Musculus orbicularis oculi (Ringmuskel, der für den Augenschluss zuständig ist) kommt der Blepharospasmus, auch Lidkrampf genannt, zustande. Dieser zeichnet sich durch unregelmäßiges Blinzeln, einem Fremdkörpergefühl im Auge und vermehrten Verkrampfungen der Lider bis hin zum zeitweiligen unwillkürlichen Lidschluss aus. Die Betroffenen können sozusagen funktionell erblinden. Der Lidkrampf ist eine Form der so genannten fokalen...