Augen

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Tonometrie

Der Augeninnendruck herrscht im Inneren des Augapfels. Er entsteht durch das Kammerwasser, eine wässrige Flüssigkeit, die die Hornhaut mit Nährstoffen versorgt und in ihrer Form erhält. Produktion und Abfluss des Kammerwassers halten sich beim gesunden Auge im Gleichgewicht, weswegen der Augeninnendruck als Indikator für Störungen gelten kann. Eine Tonometrie wird am häufigsten beim Verdacht auf ein Glaukom durchgeführt. Der Augeninnendruck ist beim Grünen Star erhöht, da...

Sehschärfe

Die Sehschärfe bezeichnet das Ausmaß der Fähigkeit eines Lebewesens, mit seinem Sehorgan Muster und Konturen in der Aussenwelt als solche wahrzunehmen. Die zentrale Sehschärfe wird medizinisch als Visus bezeichnet. Visus ist die Fähigkeit des Auges, zwei nahe beieinander liegende Punkte getrennt voneinander wahrzunehmen. Der Ort, an dem die Sehschärfe bestimmt wird, ist die Netzhautmitte, wo im Punkt des schärfsten Sehens die Zapfen für die Trennschäfte zuständig...

Glaskörpertrübung

Das Auge hat annähernd die Form einer Kugel, deren Innenraum hauptsächlich von einer durchsichtigen, geleeartigen Substanz ausgefüllt ist. Diese Substanz nennt man den Glaskörper. Plötzlich tauchen sie auf vor den Augen auf: Fliegende, kleine schwarze Mücken, Punkte oder Flusen, die andere nicht sehen können. Sie sind aber weder Einbildung noch optische Täuschung. Diese "fliegenden Mücken" oder "mouches volantes" - wie die Augenärzte sie nennen - sind Trübungen des...

Netzhautdegenerationen

Der Glaskörper, der in der Jugend das Augeninnere komplett ausfüllt, schrumpft im Lauf des Lebens und sinkt im Auge nach unten. Da er an einzelnen Stellen an der Netzhaut angeheftet sein kann, kann er an diesen Stellen die Netzhaut einreißen und so ein Netzhautloch erzeugen.

Augenuntersuchung mit der Spaltlampe

Die Spaltlampe ist ein Gerät mit regulierbarem Spalt zur mikroskopischen Untersuchung von Hornhaut, Kammerwasser und Linse sowie mit Zusatzgeräten Kammerwinkel, Glaskörper und Netzhaut des Auges und ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Augenarztes. Mit Hilfe der Spaltlampe kann der Augenarzt genaue Details im vorderen Bereich des Auges sehen. Das Lichtbündel durchdringt in etwas seitlicher Ausrichtung die durchsichtigen Gewebsschichten des Auges wie die Hornhaut, die...

Papillenschwellung

Drucksteigernde Prozesse im Gehirn verursachen oft eine Stauungspapille. Bei einer Stauungspapillen bildet sich ein Ödem im Gewebe der Papille. Ödeme sind wässrige, schmerzlose Ansammlungen von Flüssigkeit im Gewebe. Die Blutgefäße der Papille sind geweitet. Es können sogar rund um die Papille kleine Blutungen auftreten. Die Papille wölbt sich recht deutlich vor und ihre Ränder sind unscharf. Durch eine Stauungspapille wird das Sehen nicht beeinträchtigt, allerdings ist der...

Schwachsichtigkeit (Amblyopie)

Die Sehschwäche eines Auges kann entstehen, wenn ein Auge nicht zum Sehen benutzt wird. Durch die Nichtbenutzung verliert das Auge an Sehkraft. Das kann beim Kleinkind bereits durch einen Augenverband geschehen, oder wenn beim Schielen nur mit einem Auge fixiert wird, um nicht doppelt zu sehen. Durch Schielen wird am häufigsten die Schwachsichtigkeit verursacht. Schielt ein Kleinkind stets mit dem gleichen Auge, unterdrückt das Gehirn die Seheindrücke dieses Auges. Da die...