Auf so manche Verkehrsteilnehmer kann man schon mal allergisch reagieren - aber auf das eigene Auto? In der Innenausstattung von Autos kommen tatsächlich eine Reihe von Allergieauslösern vor.
Der Begriff Allergie (von griechisch allos = anders, fremd) war bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts unbekannt. Erst 1906 wurde das Wort Allergie vom Wiener Kinderarzt Clemens Pirquet in die medizinische Fachsprache eingeführt.
Gerade zuhause, wo man Ruhe, Erholung und Entspannung sucht, können potenzielle Allergene wie Milben, Schimmelpilze, Tierhaare und Pollen die Gesundheit belasten.
Die so genannte Kälteallergie, medizinischer Fachbegriff Kälteurtikaria, ist keine echte allergische Reaktion mit einer Antigen-Antikörperreaktion, sondern wird zu den Pseudoallergien gezählt. Diese Art der Allergie macht den Betroffenen das Leben nicht nur im Winter, sondern vor allem auch im Sommer zu schaffen.
Schätzungen zufolge leiden zwischen 1 - 5 % der deutschen Bevölkerung unter einer echten Nahrungsmittelallergie, Tendenz steigend. Die Symptome sind vielfältig und reichen von einem harmlosen Bitzeln an der Zunge bis hin zu tödlichen Reaktionen infolge eines allergischen Schocks.
Für die Betroffenen ist die Erkrankung an Neurodermitis quälend, denn ihre Haut juckt oft unerträglich, schuppt und entzündet sich, besonders wenn an den befallenen Partien gekratzt wird. Bisher wurde die Krankheit meist durch medikamentöse Behandlung und intensive Bestrahlung mit UV-Licht behandelt. Diese Behandlungen verschaffen allerdings nur Linderung, ganz zum Verschwinden bringen sie das Leiden in den seltensten Fällen.
Eine Nickelallergie oder Nickeldermatitis gehört zu den atopischen Allergien. Das bedeutet, dass zum einen eine genetisch angelegte Bereitschaft vorliegt, eine Allergie zu entwickeln und zum anderen ein zusätzlicher Provokationsfaktor die Allergie auslöst.