Bärlauch (Allium ursinum L)

Der Bärlauch ist eine Art aus der Gattung der Lauchgewächse. Der Bärlauch oder Waldknoblauch kommt in ganz Europa und Nordasien vor. Die Trugdolden mit den weißen, sternenförmigen Blüten sitzen auf einem 10 bis 50 cm hohen, aufrechten Stängel.

Bärlauch ist eine sehr alte Heilpflanze und war schon den Germanen und Kelten bekannt. In jungsteinzeitlichen Siedlungen des Alpenvorlandes fand man erstaunlich häufig Überreste vom Bärlauch. Die Pflanze ist zwar komplett essbar, genutzt werden aber vorwiegend die Blätter.

Bärlauch hat eine anregende, antibiotische, blutreinigende, entzündungshemmende, harntreibende, schleimlösende und schweisstreibende Wirkung. Überwiegend wird Bärlach als Gewürz verwendet. Volksmedizinisch wird der Bärlauch wie der Knoblauch gegen Arteriosklerose, Bluthochdruck und bei Magen-Darm-Störungen eingesetzt. Er fördert nicht nur die Verdauung, verhindert auch Arteriosklerose und senkt den Blutdruck, sondern kann somit sogar Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen.

Synonyme: Bärlauch, Lauchgewächs, Waldknoblauch
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