Fortodol - Schwere Leberschäden drohen

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt jetzt vor dem Nahrungsergänzungsmittel "Fortodol“. Beim Verzehr des Produktes besteht die Gefahr schwerer Leberschädigung. In Schweden und Norwegen sollen bislang neun Menschen betroffen sein. Eine Person sei gestorben. Laut der Behörden wird Fortodol eine entzündungshemmende Wirkung zugesprochen. Es enthält Nimesulid, Kurkuma-Extrakt und DL-Phenylalanin und ist in Europa nicht zugelassen.

Bei "Fortodol" handelt es sich um Kapseln, die zu je 40 oder 100 Stück durch das Unternehmen "Hela Pharma AB" vertrieben werden. Die Zutaten stammen vermutlich aus Indien, verarbeitet wurden sie in Mexiko und abgefüllt in Kapseln in den USA. Es kann auch über das Internet über einschlägige Webseiten in deutscher Sprache bezogen werden. Dort wird es unter dem Namen "Leppin Miridin formerly" oder "Re-Lev-it 90 capsules" vertrieben. In England wird das Produkt auch unter dem Namen "Miradin" vertrieben.