Pfefferminze (Mentha piperita )

Die echte Pfefferminze, zählt zur Pflanzenfamilie der Lippenblütler, wird bis zu 90 cm hoch und besitzt einen vierkantigen Stiel, an dem die länglichen und eiförmigen Blätter kreuz- und gegenständig angeordnet sind. Zerreibt man die Blätter, verströmen sie einen angenehmen Minzduft. Die Blüten der Pfefferminze sind rot bis hellrosa und öffnen sich je nach Standort von Juli bis September. Die Pfefferminze ist auf der gesamten Welt beheimatet. Sie liebt leichte, humusreiche Böden und einen sonnigen aber nicht zu trockenen Standort. Die Aussaat erfolgt Mitte März bis Ende Mai im Gewächshaus.

Das Kraut der Pfefferminze enthält ätherisches Öl, mit dem Hauptbestandteil Menthol sowie Gerbstoffe und Flavonoide. Die Pfefferminze ist eines der wichtigsten Heilkräuter mit umfassender Wirkungsweise. In erster Linie belebend und magenstärkend, hat die Pfefferminze auch eine vorzügliche Wirkung bei allen Erkrankungen der Verdauungsapparates, etwa bei Magen-, Darm-, Leber-, Gallen- oder Nierenbeschwerden. Sie ist dabei krampfstillend und beruhigend. Wegen des erfrischenden Geschmacks und der wohltuenden Wirkung wird die Pfefferminze auch als Genussmittel getrunken und verschiedensten Teemischungen beigemischt. Zusätzlich zu den schon erwähnten Heilwirkungen hat Pfefferminze auch positive Wirkung bei Atemwegskatharren und Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenbereich. Äußerlich angewendet kann die Pflanze durch die kühlende Wirkung bei Kopf-, Muskel- und Nervenschmerzen helfen.

Synonyme: Pfefferminze, Lippenblütler
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