Krankheiten mit den Händen erkennen

Krankheiten mit den Händen erkennen

Bei vielen Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen Rückenschmerzen, ist die Liste der hilfreichen Therapien lang. Die Patienten sind verunsichert, was nun wirklich hilft? Am besten hilft die Therapie, welche die Ursache behandelt. Doch die Ursachen sind vielfältig und selten leicht zu erkennen.

Ein häufiger Grund sind Veränderungen der Wirbelsäule.

Bei Rückenschmerzen ist das einleuchtend. Bei Magenproblemen ist das nicht so leicht zu verstehen. Die Wirbelsäule ist über Bänder und Sehnen mit vielen Organen verbunden. An der Wirbelsäule verlaufen die Nerven, die viele Organe versorgen. Durch Veränderungen der Wirbelsäule entsteht ein ständiger Druck auf die Nerven, oder ein Zug auf die Umgebenden Bänder und Sehnen. Das kann die Funktionsweise der Organe beeinträchtigen.

Die Dorntherapie geht auf ihren Namensgeber Dieter Dorn zurück. Er hat, auf Grund seines eigenen Rückenleiden, diese Methode entwickelt und im Laufe der Zeit verfeinert.

Sowohl die Dorntherapeuten als auch die Osteopathen ertasten die Wirbelsäule und die Gelenke und spüren so die Veränderungen auf. Anschließend behandeln sie diese mit sanftem Impuls.

Bei der Dorntherapie ist der Patient dabei aktiv, denn durch leichte Bewegungen seines Körpers, unterstützt er die Arbeit des Therapeuten. Bei akutem, also kurzfristig entstandenen Problem, reicht manchmal eine Sitzung. Bei Chronischen Beschwerden dauert es etwas länger. Manchmal bekommt der Patient auch kurze Übungen als Hausaufgabe.

Osteopathen nutzen auch diese Möglichkeiten, aber ihr Weg ist etwas anders. Denn die Osteopathen verwenden ihre Hände nicht nur zur Therapie, sondern auch für die Diagnose.

Es gibt Situationen da verändert ein Organ, z.B. durch Entzündungen oder Operationen die Wirbelsäle. So kann die Ursache für einen immer wiederkehrenden Schmerz in der Schulter, eine Veränderung an der Leber sein. Die Leber verändert durch eine Kettenreaktion die Wirbelsäule und beeinträchtigt die Funktionsweise der Schulter.

Ein Ostoepath kann mit seinen Händen viele Veränderungen im Bauchraum ertasten. Entweder kann er durch Patientenbefragung diese genau eingrenzen oder er greift auf die Hilfen der Schulmedizin zurück. Eine Blutuntersuchung z.B. kann da schon hilfreich sein. Je nach Problem kann der Osteopath das Organ, durch massieren beeinflussen. Manchmal reicht das schon aus.

Bei schwerwiegenden Krankheiten wird ein Arzt zu Rate gezogen. So können Schmerzen und Krankheiten, die einen Patienten schon über Monate begleitet haben, doch auch wieder verschwinden.

Es gibt auch Ursachen die sich nicht beseitigen lassen.

Vernarbungen des Gewebes, durch Unfälle oder Operationen im Bauchraum, die einen ständigen Einfluss auf die Wirbelsäule ausüben, lassen sich nicht mehr oder nur minimal beeinflussen. In Diesen Fällen können beide Therapien eine Hilfe sein den Medikamentenverbrauch, und die damit verbundenen Nebenwirkungen zu reduzieren.