Holz bringt Wohngesundheit
Die natürliche Tragfestigkeit und Elastizität von Holz sorgen für hohe Widerstandsfähigkeit und machen es zum idealen Baumaterial. Ausgereifte Abdichtungsverfahren und intelligente Wandaufbauten unterstützen den natürlichen Dämm-Effekt. Das bedeutet: im Winter wohlige Wärme bei minimalem Heizaufwand und guter Wärmeschutz im Sommer.
Holzhäuser werden heute aus industriell getrockneten Bauhölzern und Holzbaustoffen mit einer gleichbleibend niedrigen Holzfeuchte gefertigt. Dabei kommt der moderne Holzbau im Innenbereich komplett ohne chemischen Schutz aus.
Mehr als 90 Prozent ihrer Zeit verbringen die Mitteleuropäer in Innenräumen. Um so wichtiger ist es also, im eigenen Heim Wohnverhältnisse zu schaffen, die dem Wohlbefinden und der Gesundheit dienen. Ein gutes Raumklima, das insbesondere die Atemwege schont, ist dafür eine wichtige Voraussetzung. Holz leistet hier Erstaunliches. Mit einer Vielzahl luftgefüllter Zellen sorgt es für einen optimalen Wärme- und Feuchtigkeitsausgleich. In jeder Wohnung erzeugen Atmen, Schwitzen, Kochen, Waschen, Duschen sowie Zimmerpflanzen ständig Feuchtigkeit. Holz nimmt den Wasserdampf in der Raumluft besonders gut auf und verhindert damit übermäßige Luftfeuchte. Ist die Luft hingegen zu trocken, zum Beispiel durch Heizen im Winter, gibt Holz den gespeicherten Wasserdampf an die trockene Raumluft ab und wirkt so einer Abnahme der relativen Luftfeuchte entgegen. Das entlastet die Atemwege und wirkt speziell für Kleinkinder oder Menschen mit asthmatischen Beschwerden wohltuend.
Darüber hinaus lässt sich mit Holz ein Lebensraum schaffen, der praktisch frei von Allergie auslösenden Stoffen ist. Hausstaub und Milben, aber auch Pollen und Tierhaare lassen sich von glatten, feinporigen Holzoberflächen wesentlich zuverlässiger fernhalten als beispielsweise von textilen Materialien. Selbst gegen die gefährlichen Schimmelpilze ist Holz bestens gerüstet. Auch Schadstoffbelastungen der Raumluft können durch bewussten Einsatz von Holz minimiert werden: Massives Bauholz setzt praktisch keine Luftschadstoffe frei. Auch die marktüblichen Holzwerkstoffe, Verbundplatten aus Holzspänen oder -fasern, die mit Kunstharzleim zu einem homogenen Werkstoff verpresst werden, unterschreiten heute die niedrigste Emissionsklasse E1.
Sogar angesichts eines ganz modernen Problems, des Elektrosmogs, zeigt Holz besondere Stärken. Im Gegensatz zu anderen Baustoffen besitzt es kaum eigene Hintergrundstrahlung und leitet elektromagnetische Strahlen praktisch nicht. Holzfußböden ohne Bodenbelag minimieren die elektrische Aufladung des menschlichen Körpers durch die umgebende Elektronik - ein Effekt, der sich speziell in Arbeitsräumen positiv bemerkbar macht.
Nicht zuletzt schafft Holz durch seine besondere Ästhetik eine Atmosphäre zum Entspannen und Wohlfühlen.