Fenstergitter halten Pollen aus der Wohnung fern

Heuschnupfengeplagte können zuhause wieder aufatmen

Für rund 15 Millionen Deutsche ist die erwachende Natur im Frühling wahrlich keine Freude. Während sich die meisten Menschen wieder gerne im Freien aufhalten, glücklich die ersten warmen Sonnenstrahlen genießen und die blühenden Bäume und Sträucher bewundern, bleiben Pollenallergiker notgedrungen lieber in den eigenen vier Wänden.

Geschlossene Fenster am Tag und in der Nacht, nur kurz nach Regenfällen und absoluter Windstille wenige Minuten lüften, das ist für die Heuschnupfen-Geplagten oft trauriger Alltag. Die Beschwerden nehmen mit steigender Pollenzahl natürlich auch im eigenen Haus oder in der Wohnung zu.

Bei Heuschnupfen besteht eine klare Dosis-Wirkung-Beziehung: Viele Pollen rufen starke Reaktionen hervor. Die Blütenstäube setzen sich in allen Stoffmaterialien fest. Sie finden sich in der Kleidung, der Bettwäsche, in Vorhängen, Teppichen und Polstermöbeln. Ein adäquater Pollenschutz für die Wohnung kann hier Linderung bei den typischen Symptomen wie juckende und tränende Augen, Fließschnupfen, Atembeschwerden und Mattigkeit bringen. Pollenschutzgitter für die Fenster lassen Allergiker wieder aufatmen. Räume können "gefahrlos" gelüftet werden, selbst wenn die Pollenkonzentrationen in der Luft am höchsten sind. Sogar bei geöffnetem Fenster ist ein ruhiger Nachtschlaf möglich.

Eine zum Patent angemeldete Textilstruktur soll sogar das Eindringen kleinster Pollen zu 87 Prozent verhindern. Größere Pollen durchdringen das Gitter selbstverständlich noch schlechter und werden daher in noch größerer Anzahl abgewehrt. Innovative Pollenschutzgitter, die ohne Chemie auskommen und frei von Nebenwirkungen sind, erkennt man am Gütesiegel des Polleninformationsdienstes (PID). Gitter mit dieser Auszeichnung sind mehrere Monate erfolgreichen Praxistests unterzogen worden und in ihrer Wirksamkeit bestätigt. Der PID-Vorsitzende Prof. Dr. Karl-Christian Bergmann spricht von deutlich mehr Lebensqualität für die 15 Millionen Betroffenen. Wie die meisten seiner Kollegen vertritt der Allergologe die Ansicht, dass die Allergenkarenz, also das Meiden der allergieauslösenden Pollen, die beste Therapiemethode bei Heuschupfen-Symptomen darstellt. Je mehr Fenster in der Wohnung mit Pollenschutzgittern geschützt werden, umso geringer wird die Raumluft mit reizenden Pollen belastet.

Empfehlenswert ist der Fensterschutz überall dort, wo frische Luft gewünscht wird, wobei Schlaf- und Wohnzimmer sicher die wichtigsten Räume sind. Konsequent eingesetzt können Heuschnupfenpatienten ihre gesamten Wohnräume zur nahezu pollenfreien Zone machen.

Die Anbringung der angenehm licht- und luftdurchlässigen Gitter vor die Fenster ist so einfach wie die Technologie, effektiv. Pollenschutzgitter gibt es im Handel zu kaufen. Sie lassen sich auf beliebige Größe zuschneiden und mit Klettband direkt am Fensterrahmen befestigen. Auch die Reinigung ist unproblematisch und kann direkt am Fenster durchgeführt werden. In der Regel sind die Gitterstoffe rund drei Jahre haltbar, wenn man pro Jahr von einer durchschnittlichen Nutzung von etwa 12 Wochen während der Hauptpollenflugzeit ausgeht.

Pollenschutzgitter sind vor allem in Bau- und Heimwerkermärkten, aber auch im Lebensmittelhandel und Drogerien erhältlich.