Fenchel - Arzneipflanze des Jahres 2009

Zur Arzneipflanze des Jahres 2009 wurde vor kurzem der Fenchel vom „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde" der Universität Würzburg“ gekürt.

Fenchel, der meistens als Tee für seine schleim- und krampflösenden Eigenschaften geschätzt wird, hat aber noch mehrere Eigenschaften. Durch seinen großen Gehalt von ätherischem Öl wird er oft auch für Beschwerden des Magen-Darmtraktes eingesetzt. Denn er hilft bei Völlegefühl, Blähungen und Magen-Darm-Krämpfen. Aber auch bei Entzündungen von Hals und Rachen schätzt man seine wohltuenden Eigenschaften.

Nichts damit zu tun, hat das Gemüse Fenchel. Doch auch das bietet sich besonders im Winter als gesunder und zugleich aromatischer Genuss an. In der Knolle steckt doppelt so viel Vitamin C wie in Orangen und weiterhin reichlich Betacarotin. Zudem liefert Fenchel auch Folsäure, viel Eisen für die Blutbildung, Kalzium für stabile Knochen und Magnesium zum Schutz vor Muskelkrämpfen. Fenchel wird in vielen Rezepten der italienischen Küche verwendet. Diese mediterrane Esskultur hat sich in zahlreichen Studien als besonders gesund für das Herz-Kreislauf-System erwiesen.