Behandlung für Migräne-Patienten

Migräne gilt als unheilbar. Von den rund acht Millionen Betroffenen in Deutschland geht nur die Hälfte zum Arzt und ein großer Teil davon wendet sich noch an den Falschen. Da Migräne auch Schmerzen in den Zähnen, Augen, Nacken und im Gesicht auslösen, werden viele Patienten jahrelang falsch behandelt. Wirklich helfen kann nur ein Neurologe, wobei eine fachgerechte Therapie immer aus drei Bereichen bestehen sollte. Medikamente zur Akuttherapie und Prophylaxe, Sport sowie verhaltenspsychologische Maßnahmen.

Das wichtigste bei Migräne ist einerseits die Vermeidung von Stress andererseits ein regelmäßiger Tagesablauf. Zur Regelmäßigkeit gehört, dass man auch am Wochenende zur selben Zeit aufsteht wie an Werktagen. Außerdem sollte jeder Patient herausfinden, was bei ihm persönlich die Schmerzen auslöst. Das können bestimmte Nahrungsmittel, zu wenig Schlaf oder auch hormonelle Veränderungen sein.

Für die deutsche Wirtschaft bedeutet die Erkrankung "Migräne" einen jährlichen Verlust von ca. einer Million Arbeitstagen. Diese Fehlzeiten könnten deutlich verringert werden, wenn die Patienten die richtige Behandlung bei einem Facharzt bekämen.