Hormonmangel

Hormonmangel

In den Wechseljahren stellen die Eierstöcke allmählich ihre Tätigkeit ein. Sie werden kleiner und leichter, und die Blutgefäße, die die Eierstöcke versorgt haben, bilden sich zurück. Immer weniger Eibläschen sind übrig, und sie reifen jetzt auch nicht mehr in jedem Zyklus vollständig heran. Daher kann es nicht mehr in jedem Zyklus zum Eisprung kommen. Für die Frau machen sich diese Veränderungen vor allem durch unregelmäßige Blutungen bemerkbar. Der sinkende Östrogenspiegel kann zudem Wechseljahrsbeschwerden hervorrufen.

 

Die letzte Regelblutung (die Menopause) findet etwa im 52. Lebensjahr statt. Damit endet die Phase der Fruchtbarkeit. Einige Frauen haben die Menopause früher, andere erst mit Mitte 50 - verantwortlich für diese Schwankung ist hauptsächlich die Veranlagung: wenn Mutter und Großmutter bis Ende 50 ihre Periode hatten, wird auch die Tochter wahrscheinlich lange menstruieren. Im Einzelfall weiß man immer erst rückschauend, wann die Menopause stattgefunden hat. Tritt ein Jahr lang keine Blutung mehr auf, so kann man ziemlich sicher sein, dass auch keine weitere mehr folgen wird.

 

Der Östrogenmangel in den Wechseljahren führt nicht nur zu Wechseljahrsbeschwerden, sondern begünstigt auch die Entwicklung von Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.