Die heilenden Kräfte der Melisse

Die heilenden Kräfte der Melisse

Die Melisse gehört zu den ältesten bekannten Heilkräutern. In den meisten Kräutergärten ist die Zitronenmelisse genannte Pflanze reichlich vorhanden. Schon Plinius, Karl der Große, Hildegard von Bingen und Paracelsus wussten sie zu schätzen.

Melisse wirkt entkrampfend, beruhigend, antibakteriell und virustatisch. Überall dort, wo rhythmische Abläufe gestört sind, entwickelt Melisse ihre positive Wirkung. Dazu gehört zum Beispiel der gesamte Bereich der Herzbeschwerden und der Magen-Darm-Leiden. Schlafstörungen, Menstruationsbeschwerden, Unruhezustände, Kopfschmerzen, Depressionen und Erkältungskrankheiten sind Indikationen für den Einsatz der Melisse. Äußerlich kann die Melisse auch gegen Lippenherpes erfolgreich eingesetzt werden.

Das ätherische Öl der Melisse wird in verschiedensten Arzneizubereitungen verarbeitet, aber auch in Likörfabriken, Parfümerien und Naturkosmetikfirmen.

Auch in der Küche findet die Melisse ihren Platz. Sie kann Süßspeisen und Getränke geschmacklich und optisch verfeinern und ist ein erfrischendes Gewürz für Salate.

Die recht anspruchslose Pflanze kann man problemlos im eigenen Garten anpflanzen. Als sanfte Medizin für Körper und Seele ist die Melisse gut für Laien anwendbar.