Computertomografie

Computertomografie

Bei der Computertomographie, Abkürzung CT werden Röntgenbilder aus verschiedenen Richtungen aufgenommen und unter Umrechnung dieser Bilder mit Hilfe des Computers in Schichtbilder überführt. Hierbei handelt es sich um eine Untersuchung, bei der der Körper von einer Röntgenröhre und den zugehörigen Detektoren umkreist wird. Die Röntgenröhre sendet während der Untersuchung eine kontinuierliche Röntgenstrahlung aus. Röhre und Detektoren sind hierbei im CT Gehäuse untergebracht und von außen nicht sichtbar. Aus den gewonnenen Daten lassen sich anschließend "Scheiben" des untersuchten Körpers errechnen und darstellen.

 

Das Gerät erzeugt einen schmalen Röntgenstrahl (Fächerstrahl). Dieser durchdringt die gewünschte Körperstelle und wird innerhalb des Körpers durch die verschiedenen Strukturen (z. B. Haut, Fett, Muskel, Organe, Knochen) unterschiedlich stark abgeschwächt.

 

Da die Basis der CT-Untersuchung Röntgenstrahlen sind, kommt es bei der Untersuchung zu einer Strahlenbelastung. Die Strahlenexposition wird je nach Untersuchung zwischen 3 mSv bis 10 mSv (1 mSv = 1/1000 Sievert) angegeben. Ein klassische Röntgenaufnahme des Brustkorbs beträgt ca. 0,3 m Sv. Zum Vergleich: Die natürliche Strahlenexposition auf Meereshöhe beträgt in Deutschland ca. 2,5 mSv pro Jahr. Die Strahlenbelastung ist damit entgegen der allgemeinen Meinung eher gering. Ein weiteres Risiko ist das Erleiden eines Panikanfalls während der Untersuchung wegen der bedrängten Verhältnisse. Sehr selten kommt es zu Überempfindlichkeitsreaktionen gegen das Kontrastmittel wie Niesreiz, Schwindel, Übelkeit oder Kopfschmerzen.