Alternative Heilmethoden gegen Fußpilz

Alternative Heilmethoden gegen Fußpilz

Feuchtes Klima in Schuhen und Socken führt nicht nur zu unangenehmem Geruch, sondern häufig zu einer hartnäckigen und juckenden Entzündung: dem Fußpilz. Das Risiko einer Infektion steigt an feuchten und warmen Orten, an denen sich Hefepilze besonders wohl fühlen.

Fußpilz kann aber auch auftreten, wenn es dem Körper an Abwehrkräften fehlt. In den Apotheken gibt es die verschiedensten Anti-Pilzmittel, in Form von Gel, Spray, Puder, Salbe oder Tabletten. Doch einfache Mittel gegen Fußpilz finden wir in jeder Küche.

Das Wundermittel aus Großmutters Hausapotheke scheint Knoblauch zu sein. Roh gegessen oder als Knoblauchsaft, soll er von innen heraus helfen. Äußerlich sollte man die Fußpartien, vor allem zwischen den Zehen, wo sich der Fußpilz besonders hartnäckig hält mit ausgedrücktem Knoblauch einreiben oder das Schuhwerk mit Knoblauchöl behandeln. Durch die Behandlung mit Knoblauch wird bereits nach wenigen Tagen eine Linderung verspürt.

Apfelessig ist ein Klassiker jeder Behandlung mit Hausmitteln. Ein Apfelessig-Fußbad mindert den Juckreiz, wirkt keimtötend und soll so den lästigen Fußpilz vertreiben. Einfach die Füße darin baden oder Apfelessig mit warmem Wasser mischen. Genauso gut kann man die Füße einfach mit unverdünntem Apfelessig einreiben oder einen Essigstrumpf probieren. Hierzu Apfelessig mit Wasser mixen, Socken darin tränken, ein Paar trockene Socken darüber und dann ab ins Bett. Gut bei Fußpilz ist auch, getragene Socken vor dem Waschen in Apelessig-Wasser einzuweichen, um die Keime abzutöten. Apfelessig lindert nicht nur die Symptome oder Beschwerden , sondern kann Pilzerkrankungen vorbeugen, indem er die Durchblutung und damit die Abwehrreaktion der Haut fördert.

Ein weiteres aus der Küche stammendes Heilmittel gegen Fußpilz ist Backpulver. Backpulver mit Wasser vermengt wird direkt auf die befallenen Stellen aufgetragen. Dasselbe kann man mit Kurkuma, einem asiatischen Gewürz, vollziehen.

Auch das Baden der Füße 5 – 10 Minuten lang in einer Salzlösung beugt wirksam Pilzinfektionen vor und verhindert übermäßige Schweißbildung.

Eigenurin kann bei der Behandlung von Fußpilz äußerst nützlich sein. Gerade bei einem leichteren Krankheitsverlauf oder in der Frühphase der Fußpilzerkrankung, kann man ein Einreiben mit Urin zumindest unterstützend empfehlen. Besser geeignet ist die Anwendung der Urintherapie zur Vorbeugung und Nachbehandlung, um die Fußflora zu stärken und die Fußpilzsporen abzuhalten.

Ein ebenso einfaches Mittel gegen Fußpilz kommt aus Australien und ist das wohlbekannte Teebaumöl. Am Tag den von Pilzen befallenen Fuß zwei bis dreimal einreiben und bereits nach wenigen Tagen stellen sich erste Erfolge ein.

Selbst die Phototherapie kann die Heilung von Hautwunden fördern und Infektionen wie Fußpilz und Akne können reduziert werden.

Fußpilz ist wie alle Hauterkrankungen besonders hartnäckig und sollte über einen längeren Zeitraum (mindestens 4 Wochen) konsequent behandelt werden auch wenn die äußeren Anzeichen und Symptome nicht mehr sichtbar sind.