Was tun bei Blasenschwäche?

Jede fünfte Frau in Deutschland leidet darunter, dass sie unfreiwillig Urin verliert. Blasenschwäche (Inkontinenz) ist also bei weitem kein Einzelschicksal, das einfach hingenommen werden muss.

Es gibt heute wirksame Behandlungsmethoden, die helfen, die gewohnte Lebensqualität wiederherzustellen. Am Anfang sollte immer ein persönliches Gespräch mit dem vertrauten Hausarzt stehen. Für Funktionsstörungen der Blase gibt es nämlich verschiedene Ursachen, die nur der Arzt ermitteln kann.

 

Mit einer besonderen Form der Gymnastik, dem Beckenbodentraining, kann die Muskulatur in diesem Bereich gestärkt werden. Sie ist unter anderem dafür zuständig, den Ausgang der Harnröhre zu öffnen und wieder fest zu verschließen. Eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur kann diese Funktion nicht in vollem Maß unterstützen und es kommt zu ungewolltem Harnverlust. Eine große Hilfe sind auf alle Fälle gute Inkontinenzprodukte, mit denen man sich absolut sicher fühlen kann. Herkömmliche Binden sind der falsche Weg, denn sie entsprechen nicht den Anforderungen einer Blasenschwäche. Besser sind spezielle Einlagen. Diese binden zuverlässig und sicher Flüssigkeiten und können diskret unter der Unterwäsche getragen werden. Die empfindliche Haut wird durch die Einlagen geschützt und Geruchsbelästigungen werden verhindert. Vor allem aber ermöglicht ein sicherer Auslaufschutz aktiven Menschen die ungehinderte Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die bisherigen Lebensgewohnheiten können ohne Angst wieder aufgenommen werden.