Was geschieht bei der Fußreflexzonenmassage?

Die von dem amerikanischen Arzt Dr. William Fitzgerald begründete Fuß­reflex­zo­nenmassage geht davon aus, dass jede Zone auf der Fußsohle mit einem Organ in Verbindung steht. Ist ein Organ erkrankt, soll der Druck auf die entsprechende Reflexzone am Fuß einen Schmerz auslösen. Die Massage soll die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen, für eine bessere Durchblutung sorgen und gestaute oder blockierte ­Lebensenergie wieder zum Fließen bringen.

Bei der Behandlung liegt der Patient auf einer Liege und seine Füße werden zunächst vom Therapeuten durch Ansehen und Betasten beurteilt. Der Therapeut erkennt durch die systematische Untersuchung der Fußsohle, welche Organe besonders belastet sind und widmet ihnen bei der anschließenden Massage verstärkte Beachtung. Bei den folgenden Beschwerden wird die Fußreflexzonenmassage oft mit Erfolg eingesetzt: 

  • Rheumatische Erkrankungen und Gelenkschmerzen

  • Kreislaufprobleme

  • Verdauungsstörungen

  • Menstruationsschmerzen

  • Kopfschmerzen und Migräne

  • Verspannungszustände

  • Heuschnupfen

  • Erkältungen und Blasen­ent­zündungen

Die zu Beginn der Behandlung manchmal auftretenden unangenehmen Reaktion (Erst­verschlimmerung der Beschwerden, Schlafstörungen, Nervosität, Harndrang oder Durchfall) sind im Grunde positiv zu bewerten, denn sie zeigen das Eintreten des Heilungsprozesses an und verschwinden meistens nach kurzer Zeit von selbst wieder. In der Regel sind bei einer Fußreflexzonenmassage keine ernsthaften Nebenwirkungen zu erwarten.