Aromatherapie: Die wohltuende Wirkung von Düften

 

Aromatherapie: Die wohltuende Wirkung von Düften

 

Aromatische Pflanzenessenzen werden schon seit Jahrhunderten zu Heil­zwecken ver­wen­­det. Im Altertum wie in der Neuzeit kennt man beispielsweise die therapeutische Wirkung von Basilikum gegen Depressionen und zur Regulierung der Verdauung oder nutzt das krampflösende, schleimbefreiende Aroma von Eukalyptus für Inhalationen bei Erkältungskrankheiten.

Jeder Mensch verknüpft Düf­te darüber hinaus automatisch mit positiven oder negativen Emotionen. So kann durch bestimmte, gut ausgewählte Düfte das Wohlbefinden gesteigert und die gewünschte Wirkung erzielt werden. Die Aromen erreichen Schlüsselfunktionen ei­ner gestörten Physiologie und haben einen direkten Zugang zu den zentralen Schaltstel-len des Gehirns, da die Riech­schleimhaut die einzige Stelle im Körper ist, in der das zentrale Nervensystem offenliegt und direkt mit der Außenwelt Kontakt hat. 

Wirksame Duftmischungen können in Form eines Aromaöls gezielt für bestimmte therapeutische Zwecke zusammengestellt und in einer Duftlampe eingesetzt werden. Duftlampen schaffen ei­ne angenehme Raumatmosphäre und wirken

durch die Kombination aus Form, Licht, Farbe und Duft. Einige Trop­­fen des ätherischen Öls werden in die Wasserschale der Lampe geträufelt und verteilen sich mit dem aufsteigenden Wasserdampf in der ­Raumluft. Vor allem wäh­rend der Nacht, in der Zeit der Erneuerung und Regeneration, kann mit der Anwendung von Duftölen eine ausgleichende Wirkung auf das vegetative Nervensystem erreicht werden.