Neue Behandlungsmöglichkeit von Tumorzellen

Wie Forscher des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) jetzt mitteilten, kann  körpereigenes Eisen bei Krebspatienten das Absterben von Tumorzellen im Körper unterstützen. Tumorzellen benötigen für ihren erhöhten Stoffwechsel im Körper mehr Eisen-Ionen. Eisen kann jedoch auch zusammen mit Sauerstoff extrem schädliche Radikale im Körper produzieren. Deshalb ist es für das Überleben, speziell für Tumorzellen wichtig, dass Eisen in einer Zelle immer in gebundener, also inaktiver Form, vorliegt. Den Wissenschaftlern ist es nun gelungen, Eisen in Tumorzellen von Patienten freizusetzen, die an einer besonders aggressiven Form des Hautkrebses litten. Der Anstieg an freiem, ungebundenem Eisen führt in diesen Krebszellen zu massivem oxidativen Stress, der dann die Krebszelle schädigt und sie abtötet. Gesunde Zellen überstehen diese Behandlung aufgrund ihres niedrigeren Metabolismus und Eisenspiegels unbeschadet. Diese neue Methode lässt viele neue und vielversprechende Möglichkeiten in der Krebsbehandlung erwarten.