Wundversorgung

Wundversorgung

Bisher war das Problem, dass für eine möglichst gute Wundversorgung, bei der die Wunde genau das bekommt, was sie in dem jeweiligen Moment der Heilung braucht, sehr viele verschiedene Produkte zur Verfügung stehen.

Welches ist nun genau das Richtige für diese spezielle Wunde? Richtig schwierig wird es spätestens dann, wenn die Wundverhältnisse nicht in das übliche Schema der Wundphasen eingeteilt werden können, weil die Wunde scheinbar gleich mehrere Phasen gleichzeitig durchläuft. Wenn Infektionszeichen vorhanden sind, muss die Wunde gereinigt werden. Das heißt: Ist die Wundumgebung gerötet, geschwollen, wärmer als normal, gibt sie viel Exsudat ab, riecht unangenehm oder ist stark belegt, so muss zunächst dafür gesorgt werden, dass sie schnell von der hohen Keimbelastung befreit wird. Bei einer handfesten Infektion mit klinischen Infektionsanzeichen sollte zudem an eine systemische Antibiose gedacht werden. Sind keine eindeutigen Anzeichen dafür ersichtlich, dass die Wunde gereinigt werden muss, kann sofort für das Ziel einer sicheren Heilung gesorgt werden. Dank eines neuen Therapeutikums, welches phasenübergreifend und bei allen Wundtypen eingesetzt werden kann, ist man bei allen nicht augenscheinlich infizierten Wunden sicher, das Richtige für die Wunde zu tun. Das Produkt ist ein resorbierbares Monotherapeutikum mit Silber, das den Gewebeaufbau in allen Wundtypen und Heilungsstadien beschleunigt und gleichzeitig vor Infektionen und Reinfektionen schützt. Es balanciert die Wunde optimal aus und steht für sichere Heilung.Ist das Ziel die schnelle Reinigung einer infizierten Wunde, dann ist ein zweites Produkt die passende Antwort. Es handelt sich dabei um eine antibakterielle Wundauflage mit Silber zur schnellen Reinigung von mittel bis stark exsudierenden, infizierten Wunden. Es wird dann eingesetzt, wenn die vorher beschriebenen Infektionszeichen in der Wunde festgestellt wurden. Durch ihre sehr schnelle Reinigung der Wunde und durch ihre hohe Absorptionskapazität und überlegene Strukturbeständigkeit sorgt diese Wundauflage für eine effektive Therapie.Als idealer Sekundärverband bietet sich eine Hydropolymerwundauflage an, die zu jeder Zeit für ein optimales Feuchtigkeitsmanagement in der Wunde sorgt. Sie passt sich dem Wundzustand an und unterstützt die Reinigung und Heilung der Wunde, indem sie die zuvor eingesetzten Wundtherapeutika durch Quellschaum dort positioniert, wo die Wirkung benötigt wird - am Wundgrund.Als Fazit kann man sagen, dass man mit nur drei Produkten bei mindestens 80% aller Wunden richtig beraten ist und jederzeit sicher sein kann, die Wunde optimal zu behandeln.

Chronische Wunden müssen nicht sein
Viele meinen, chronische Wunden gehören zum Älterwerden so wie Falten. Dem ist aber nicht so! Chronische Wunden kann man oft effektiv behandeln. Wer die Ursache richtig bekämpft, hat gute Chancen auf Heilung. Da die Ursachen sehr komplex sind, ist eine intensive Zusammenarbeit mit Experten die Grundvoraussetzung.

Ein guter Pflegedienst arbeitet bei der Versorgung von chronischen Wunden immer mit einem Arzt zusammen. Am besten mit einem Spezialisten, denn leider haben Hausärzte nicht immer genug Kenntnisse über Wundmanagement

Wundversorgung
Der zweite und sehr wichtige Teil der Behandlung ist die Wundversorgung. Egal ob moderne oder traditionelle Wundversorgung - sie muss fachgerecht angelegt werden. Chronische Wunden müssen in einem feuchten Milieu gehalten werden. Ein guter Verband ist in der Lage, überschüssige Wundfeuchtigkeit aufzunehmen, die Wunde dabei aber nicht auszutrocknen. Entzündete Wunden müssen von Bakterien befreit werden. Silberionen, die in praktischen Wundauflagen verarbeitet werden, zeigen gute Ergebnisse. Sie wirken schnell, antibakteriell und bilden kaum Resistenzen. Dabei haben sie kaum Nebenwirkungen (Vorsicht bei Silberallergie). Antibiotika können so reduziert oder sogar überflüssig werden. Manche Wundauflagen beinhalten Wirkstoffe die das Gewebewachstum fördern. Es gibt chronische Wunden, die sogar nach 10 Jahren noch zur Abheilung gebracht werden konnten. Leider nehmen zu viele Betroffene ihr Problem als Schicksal hin, anstatt Hilfe in Anspruch zu nehmen und sich so viel Leid zu ersparen.