Heilen mit der Chelat-Therapie

Heilen mit der Chelat-Therapie

Die Chelattherapie ist ein ambulantes Heilverfahren, wobei es sich um eine Infusionstherapie zur Behandlung von Erkrankungen der Gefäße und weiteren Erkrankungen handelt.

Chelat ist die Verknüpfung eines Minerals oder Metalls mit einer anderen Substanz und im Körper ein natürlicher Vorgang z. B. Eisen an Hämoglobin. Die Chelatbildung, die therapeutisch angewendet wird, erfolgt mit der Substanz EDTA (EthylenDiaminTetraAcetat). Die Chelattherapie besteht aus 20 – 25 Infusionen, einer Diät, Bewegungstraining und einer sorgfältigen Beratung für gesunde Lebensweise. Hierbei wird dem Körper eine Lösung, die verschiedene Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine, vor allem aber den Wirkstoff EDTA enthält, intravenös über Handrücken oder Unterarm des Patienten zugeführt. EDTA kann unlösliche Stoffe einhüllen und sie auf diese Weise in eine ausscheidungsfähige Form bringen. Damit besitzt EDTA die Eigenschaft, Schwermetalle, wie Blei und Kadmium sowie das Leichtmetall Kalzium, im Körper zu binden und über die Nieren auszuscheiden.

Durch die Chelattherapie lösen sich Ablagerungen in den Blutgefäßen, die aus abgelagerten Kalzium-Salzen, Cholesterin und anderen Schlackenstoffen bestehen. Die Ablagerungen verengen die Gefäße und begünstigen Arteriosklerose (Gefäßverkalkung). Die Folge sind Durchblutungsstörungen in verschiedenen Bereichen und Organen des Körpers. Arteriosklerose belastet die Nierenfunktion, erhöht den Blutdruck und kann langfristig zu Schlaganfällen und Herzinfarkt führen. Weiter wird bei Anwendung der Therapie der Körper von toxischen Metallen aus Atemluft, Trinkwasser, Zahnmetallen, Zigarettenrauch, Nahrung und vielen anderen Umweltstoffen entgiftet, der Kalziumeinbau in den Knochen gefördert, die Zellfunktion wiederhergestellt und freie Radikale abgefangen. Chelat bewirkt somit den Abbau von pathologischen Kalziumablagerungen aus dem Gewebe, den Muskeln und Sehnen, was Schmerzlinderung und verbesserte Beweglichkeit bewirkt.

Eingesetzt wird die Chelattherapie bei Arteriosklerose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Rheuma, Arthrose, Degenerative Augenerkrankung, Schwermetallvergiftungen, Potenzstörungen, Chronisches Müdigkeitssyndrom und Ausleitung von Giften bei Alkoholismus, Drogenkonsum und nach Chemotherapie. Aber auch bei Krankheiten wie Tinnitus und Parkinson kommt die Anwendung der Chelattherapie zum Einsatz.

Gravierende Nebenwirkungen bei der Chelattherapie gibt es nicht. Gelegentlich können während der Infusionen geringfügige Schmerzen, Ermüdung sowie Änderung des Blutdruckes oder des Blutzuckerspiegels auftreten. Sie werden problemlos durch Verlangsamung der Infusionsgeschwindigkeit und andere einfache Maßnahmen kontrolliert.