Trockene Haut als Zeichen gestörter Hautfunktionen

Trockene Haut als Zeichen gestörter Hautfunktionen

Trockene Haut, oder exakter formuliert: der fett-/feuchtigkeitsarme Hautzustand, ist das Hautproblem Nummer eins in Europa. 39 Prozent der Frauen behaupten, eine trockene bis sehr trockene Haut zu haben. Trockene Haut ist sichtbares Zeichen gestörter Hautfunktionen. Eine gut aufgebaute und elastische Hornschicht ist Garant für eine gut funktionierende Haut. Denn die Hornschicht spielt eine wichtige Rolle als Schutzbarriere. Als solche muss sie nicht nur physikalische und chemische Angriffe von außen abwehren, sondern auch die Wasseraufnahme und -abgabe der Epidermis steuern.

Die eigentliche Barriere gegen das Eindringen von wasserlöslichen Substanzen und den Verlust von Flüssigkeit bildet die äußere Zone der Hornschicht, in der die Hornzellen durch eine fettartige Kittsubstanz fest, aber elastisch miteinander verbunden sind. Man kann diesen Aufbau mit Backsteinen vergleichen, die durch Zement zusammengehalten werden. Der epidermalen Lipiden kommt eine Schlüsselrolle beim Erhalt der Schutzbarriere zu. Sie bestehen zu ca. jeweils einem Drittel aus Ceramiden, freiem Cholesterin bzw. Cholessterinsulfat und freien Fettsäuren