Was die Natur bei Sonnenbrand rät

Was die Natur bei Sonnenbrand rät

Für die Sofortbehandlung kleinerer Notfälle hat es sich bewährt, ein paar Mittel zur Selbstmedikation in der Hausapotheke bereitzuhalten. Das gilt auch für die typischen sommerlichen Missgeschicke wie Sonnenbrand oder Sonnenstich.

Wenn es also trotz aller Vorsicht doch einmal passiert, dass die Haut sich rötet und durch schmerzhaftes Brennen bemerkbar macht, so ist das Auftragen von Obst- oder Speiseessig eine der besten Behandlungsmethoden.

Man bringt den Essig entweder mit einem Zerstäuber auf die betroffenen Hautpartien auf, oder kühlt die Haut mit einem in Essig getränkten Tuch. Der Essig desinfiziert und beruhigt, lindert den Schmerz und unterstützt den Heilungsprozess. Außerdem verhindert er das Anschwellen und die Blasenbildung.

Auch die kühlende Eigenschaft von Gurkenscheiben kann genutzt werden, um die Entzündung und den Schmerz zu mildern. Die fleischigen Blätter der Aloe vera enthalten einen heilenden, kühlenden Saft, der möglichst frisch verwendet werden sollte. Ein aufgeschnittenes Blatt wird dazu auf die verbrannten Hautstellen gelegt.

Ein weiteres wirksames Heilmittel gegen Sonnenbrand ist Teebaumöl, das mit einem Wattebausch vorsichtig auf die Haut getupft wird. Auch Auflagen mit kaltem Wasser, dem Teebaumöl zugesetzt wurde, sind wohltuend.

Bei zu langem Aufenthalt in der Sonne und zu geringer Flüssigkeitszufuhr kann es auch zu einem Sonnenstich kommen. Dabei kann der Körper nicht so stark schwitzen, wie er es eigentlich müsste, um seine Wärme abzugeben. Es kommt zu Fieber, Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen. In diesem Fall ist eine flache Lagerung in kühler Umgebung und das Trinken heißer Getränke anzuraten. So wird das Schwitzen angeregt und die Körpertemperatur abgesenkt.