Beschwerdefrei dank Amalgamausleitung

Beschwerdefrei dank Amalgamausleitung

Wird eine Schwermetallbelastung durch Amalgam festgestellt sollten die restlichen Amalgamfüllungen entfernt und durch eine spezielle Entgiftungstherapie die Schwermetalle im Körper ausgeleitet werden.

Vor der Sanierung können homöopathische Mittel zur Stärkung des Immunsystems und der Ausscheidungsorgane eingenommen werden. Auch hier sind speziell ausgetestete Medikationen für jeden einzelnen Patienten sinnvoll, denn nicht jeder Mensch reagiert gleich. Die Ausleitung mit orthomolekularen Substanzen stellt eine gute Möglichkeit dar, vor und während der Sanierung schon gegen die Amalgambelastung vorzugehen.

Häufig wird bei Amalgamausleitungen das Mittel Selen verabreicht. Selen ist eines der lebenswichtigen Spurenelemente. Es ist für den Stoffwechsel unentbehrlich und schützt den Körper vor schädlichen Umweltgiften. Die vermehrte Zuführung von Selen erhöht die Ausscheidung von Quecksilber. Deutschland gehört zu den "Selenmangelgebieten", der Mangel wird durch eine chronische Quecksilberbelastung erheblich vergrößert.

Zink ist als gleichwertig mit Selen bei der Schwermetallentgiftung anzusehen. Zink ist neben Eisen das zweithäufigste Spurenelement im menschlichen Organismus und gilt wegen seiner Bedeutung u.a. als Enzymaktivator und bei der Schwermetallentgiftung als lebensnotwendiges Spurenelement. Sinnvoll ist auch die Gabe von anderen Antioxidantien wie Magnesium, Vitamin A, C und E, da diese die Wirkung der freien Radikalen vermindern.

Eine weitere Therapiemethode stellt die Mikroalge Chlorella dar. Weltweit kennt man etwa 4000 Algenarten. Fast alle Algen haben die Fähigkeit Umweltgifte und Schwermetalle zu binden. Ähnlich gute Ausleitungserfolge kennt man bereits mit Cilantro (Korianderkraut) und Bärlauch. Bärlauch verhindert hauptsächlich die Aufnahme des Quecksilbers vom Blut in die Organe und ins Gewebe.

Möglich ist auch die Gabe homöopathischer Mittel wie Mercurius solubilis oder von potenziertem Silberamalgam als Grundlage eines homöopathischen Therapiekonzeptes. Zur Homöopathie ist anzumerken, dass sie bei schweren Vergiftungen erst dann erfolgreich zur Anwendung kommen kann, wenn die Ursache, in diesem Fall Amalgam bzw. andere giftige Legierungsbestandteile in Zahnmaterialien, eliminiert sind.

Seit einigen Jahren steht ein weiterentwickelter Test zur Verfügung, mit dem es möglich ist Quecksilber- und andere Zahnmetallbelastungen in Körperdepots quantitativ zu messen. Die eingelagerten giftigen Metalle werden durch "Komplexbildner "mobilisiert und ausgeleitet. Dieser Test wird DMPS- oder Dimaval-Test genannt. Diese chemischen Präparate fallen unter die Verschreibungspflicht.

Beim Entfernen der Amalgamfüllungen werden vermehrt Quecksilberdampf und Amalgampartikel freigesetzt. Deshalb verwendet der ganzheitlich arbeitende Zahnarzt nur langsam drehende Bohrer und deckt den Mund mit einem Gummituch, dem sogenannten Cofferdamm ab, das verhindert, dass Amalgamreste in die Mundhöhle und den Verdauungstrakt gelangen. Nach der Entgiftung und einem anschließenden Verträglichkeitstest werden Ihre Zähne mit einem körperverträglichen Material versorgt, z.B. mit Kunststoff, Keramik oder einer hochgoldhaltigen Legierung. Nach einer Amalgamsanierung können Beschwerden oft vollständig abklingen und sich das Wohlbefinden deutlich steigern.