Spitzwegerich (Plantago lanceolata L.)

Fast überall auf den heimischen Wegen und Wiesen schießen die schmalen lanzenartigen Blätter des Spitzwegerichs aus dem Boden. Auf einem langen dünnem Stängel sitzt dann die bräunliche ovale Blüte. Für manche ist der Spitzwegerich nur ein Unkraut, für andere einer der wichtigsten Wunderheiler aus der nahen Natur.

Spitzwegerichkraut enthält u. a. das Iridoidglykosid Aucubin, Gerbstoffe und Schleim. Die wohl bekannteste Kraft des Spitzwegerichs ist seine hustenstillende Wirkung. Ein Tee aus den Blättern des Wiesenkrauts ist schleimlösend und beruhigt die Atemwege. Nicht weniger heilsam ist der Spitzwegerich als Alternative zu einem Pflaster. Hat man sich beim Wandern mal verletzt, empfiehlt es sich die Blätter der Pflanze zu zerkauen und auf die Wunde zu legen. Das Gleiche gilt übrigens für Insektenstiche. Äußerlich angewendet eignen sich desweiteren Zubereitungen zur Behandlung von entzündlichen Hauterkrankungen.

Synonyme: Spitzwegerich
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