Muskelkater - Wärme hilft

Muskelkater entsteht durch feinste Risse im Muskelgewebe bei dem Wasser in den Muskel eindringt und diesen anschwellen lässt. Besonders häufig entsteht Muskelkater nach exzentrischen Belastungen, also wenn der Muskel in der Streckung belassen wurde. Das geschieht beispielsweise beim Bergab gehen, oder aber auch bei verschiedenen Übungen im Fitnesscenter.

Auch untrainierte Muskeln sind häufig betroffen, wenn sie ungewohnten Beanspruchungen ausgesetzt werden. Wer es beim Sport übertreibt, bezahlt dies allzu oft mit angeschwollenen, verhärteten und druckempfindlichen Muskeln. Um einem solchen Muskelkater vorzubeugen, sollte zunächst der individuellen Leistungsfähigkeit entsprechend trainiert werden. Einen Muskelkater kann man jedoch durch eine gute Durchblutung vermeiden oder zumindest lindern. Die erreicht man am einfachsten durch Wärme. Nach dem Sport empfiehlt es sich daher, in die Sauna zu gehen oder ein heißes Bad mit Zusätzen von Arnika, Eukalyptus, Fichtennadeln oder Rosmarin zu nehmen. Mancher empfindet auch die auf der Haut kühlende Wirkung von Franzbranntwein als angenehm.

Weitere wirksame Mittel sind eine Wärmflasche im Bett sowie wärmende Salben oder Pflaster. Schließlich fördert eine behutsame Bewegung der betroffenen Muskeln ohne Kraftaufwand die Durchblutung und die Schmerzlinderung.