Krebsvorsorge für Männer

Krebsvorsorge für Männer

Krebsvorsorge ist für die Mehrheit der deutschen Männer ein unliebsames Thema. Jährlich erkranken in Deutschland 32.000 Männer an einem Prostatakarzinom - der häufigsten Krebserkrankung beim Mann!

Solange der Tumor klein und auf die Prostata beschränkt ist, stehen die Heilungsaussichten sehr gut. Frühuntersuchung ist hier von ebenso großer Bedeutung wie bei der zweithäufigsten Krebstodesursache überhaupt - dem Darmkrebs. Es gibt spezielle Untersuchungen zur Gesundheits- und Krebsvorsorge für Männer. Damit können Sie das Risiko einer nicht rechtzeitig entdeckten Erkrankung nachweislich senken. Ab dem 45. Lebensjahr können Männer jedes Jahr zur Krebsvorsorge gehen. Hierbei werden die Geschlechtsorgane, der Darm, die Haut und das Blut untersucht.

Der Gesundheits-Check-Up dient zur Früherkennung von Krankheiten - insbesondere Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen sowie Zuckerkrankheit. Zum allgemeinen Check-up zählen das Abhören von Herz und Lunge, das Abtasten des Bauchraumes, die Beurteilung des Bewegungsapparates, der Haut und der Sinnesorgane, sowie Blutuntersuchungen und Urinuntersuchungen. Im Rahmen der Ganzkörper- Untersuchung begutachtet der Arzt die Haut des Patienten. Bei Hautveränderungen, zum Beispiel Ekzemen oder Geschwüren, wird der Betroffene normalerweise zur weiteren Behandlung zum Hautarzt überwiesen.

Impfungen verleihen einen sicheren Schutz vor einer Vielzahl von Erkrankungen, die hauptsächlich durch Viren und Bakterien verursacht werden. Neben hygienischen Maßnahmen gelten Schutzimpfungen als wichtigste Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten. Das Ziel einer Impfung ist es, den menschlichen Organismus gegen tödliche Krankheitserreger zu immunisieren und einen Schutz gegen mögliche gefährliche Erreger aufzubauen. Schutzimpfungen haben nicht nur eine Wirkung auf die geimpften Personen, sondern können indirekt auch nicht geimpfte Menschen vor einer Erkrankung schützen, da die weitere Verbreitung einer Infektionskrankheit gestoppt oder gebremst wird.

Auch Aids ist in Deutschland ein Tabu und spielt für Männer bei ihrer medizinischen Vorsorge nur eine marginale Rolle: Lediglich neun Prozent lassen mindestens alle drei Jahre einen HIV-Test machen.