Hausstaub-Allergien

Hausstaub-Allergien

Die Hausstauballergie, zutreffender Begriff Hausstaubmilbenallergie, ist eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Eiweiße des Kots der Hausstaubmilbe. Werden diese Eiweiße mit den Kothäufchen und Staub durch Bewegungen von Textilien, z.B. das Ausschütteln der Bettdecke oder durch den Luftzug z. B. im Rahmen des Staubsaugens, aufgewirbelt und gelangen in die Atemwege, so können sie bei bestimmten, darauf sensibilisierten-2 Menschen eine allergische Reaktion auslösen, woraufhin sich die typischen Symptome einer Allergie einstellen.

Die Hausstauballergie, zutreffender Begriff Hausstaubmilbenallergie, ist eine Überempfindlichkeit auf bestimmte Eiweiße des Kots der Hausstaubmilbe. Werden diese Eiweiße mit den Kothäufchen und Staub durch Bewegungen von Textilien, z.B. das Ausschütteln der Bettdecke oder durch den Luftzug z. B. im Rahmen des Staubsaugens, aufgewirbelt und gelangen in die Atemwege, so können sie bei bestimmten, darauf sensibilisierten-2 Menschen eine allergische Reaktion auslösen, woraufhin sich die typischen Symptome einer Allergie einstellen.

 

Die Hausstaubmilbe gehört zur Familie der Spinnentiere. Diese Lebewesen sind etwa 1/3 mm groß und daher mit freiem Auge nicht sichtbar. Sie ernähren sich von menschlichen Hautschuppen, von denen jeder Mensch pro Tag ca. 1,5 g verliert. Hohe Luftfeuchtigkeit und Raumtemperaturen von über 22 Grad schaffen für Milben optimale Lebensbedingungen. Die höchste Milbenkonzentration wird in Schlafräumen – Bettdecken, Kopfkissen und Matratzen – gefunden. Auch Polstermöbel, Gardinen und Plüschtiere stellen einen bevorzugten Lebensraum der Milben dar. Teppiche und Teppichböden werden mitbesiedelt, sind aber erst in zweiter Linie von Interesse.

 

Hausstaubmilben sind unschädlich, wenn man von der Allergie absieht. Milbenkotallergiker reagieren jedoch mit Bindehautentzündung mit Augentränen, laufender Nase, Halsschmerzen, Anschwellen der Nasen- und Rachenschleimhaut, Niesanfällen und Husten, in schwerwiegenden Fällen mit milbenbedingtem Asthma und Atemnot. Bestimmte Bestandteile des Milbenkots dringen unter Umständen sogar durch die Haut und können zu ständigem Juckreiz und Ekzemen an der Haut führen. Zu besonders heftigen Beschwerden, wie Niesanfällen oder Asthmaanfällen und Atemnot kommt es häufig nach dem Aufwachen oder beim Bettenmachen. Hausstaub-Allergiker sollten auch bei Gerichten mit Meeresfrüchten vorsichtig sein. In Extremfällen kann es beim Genuss von Schalentieren zum lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock kommen. Ursache dafür ist nach bisherigen Erkenntnissen das Eiweiß Tropomyosin, das sowohl in Milbenkot wie auch in verschiedenen Meerestieren und Schnecken vorkommt.

 

Im Gegensatz zu Pollen sind Hausstaubmilben das ganze Jahr hindurch in unserer Umgebung vorhanden. Eine Allergie gegen Hausstaubmilben wird deshalb auch als Ganzjahresallergie bezeichnet. Durch das Halten von Haustieren wird eine Vermehrung der Hausstaubmilben verursacht, bedingt durch die zusätzliche Nahrung und Luftfeuchtigkeit.