Gut schlafen mit Kräuterkissen

Schon unsere Vorfahren wussten von der starken Wirkung von Düften und Kräutern und deren beruhigende Wirkung. Deshalb wurden Kräuter schon lange als Einschlafhilfe benutzt. Als Kräuterkissen verhelfen sie zu geruhsamen Nächten. Ein Kräuterkissen lässt sich leicht selbst herstellen. Dazu nimmt man einen sauberen Kissenbezug in der Größe von 15 mal 15 Zentimeter und befüllt ihn mit circa 150 Gramm zerkleinerten Kräutern. Empfehlenswert ist eine Kräutermischung aus getrockneten Lavendelblüten oder aus Ringelblumen, Johanniskraut, Hopfen und Scharfgabe. Diese haben eine beruhigende Wirkung. Bei Kopfschmerzen empfiehlt sich Rosmarin, bei Schnupfen eher eine Mischung aus Kamille.  

Das kleine Kissen legt man nach der Befüllung unter den Nacken. Durch die körpereigene Wärme werden die ätherischen Öle der Kräuter freigesetzt und können ihre Wirkung entfalten. Allerdings ist bei Allergikern Vorsicht geboten. Diese sollten vor der Benutzung Ihren Arzt um Rat befragen. Auch Menschen mit schweren, andauernden Schlafstörungen sollten bei Ihrem Arzt nachfragen, ob sie ein Kräuterkissen benutzen können. Kräuter zum Befüllen der Kissen findet man in der Apotheke oder in einem Kräuterfachgeschäft.