Griechenland - ein Land mit vielen Gesichtern

Griechenland - ein Land mit vielen Gesichtern

Schon das griechische Festland (Attika, Peloponnes, Mittelgriechenland, Thessalien, Epirus, Makedonien, Thrakien) zeigt sich erstaunlich vielgestaltig: Hochaufragende Berge und Gebirgsmassive gehören ebenso zum Landschaftsbild wie eine stark zerklüftete Küste mit Tausenden von einmalig reizvollen Buchten.

Als Urlaubsziel ist vor allem die griechische Inselwelt beliebt. Die größeren Inseln verfügen über eigene Flughäfen und sind touristisch sehr gut erschlossen, auf den kleineren kann man noch immer unverfälschtes Inselleben kennen lernen.

Die Ionischen Inseln sind nicht "typisch griechisch" – es fehlen Tempel und Säulen, dafür überraschen sie mit einem üppigen Grün, das man in dieser Region eigentlich kaum erwartet. Den vielleicht schönsten Hafen Griechenlands findet man auf der Insel Ithaka im Hauptort Vathi in einer fjordartigen Bucht. Die größte Ionische Insel ist Kephallonia mit ausgedehnten Tannenwäldern, Felsküsten und feinsandigen Buchten, interessanten Höhlen und schönen Klöstern. Auch die Insel Zakynthos hat mit ihren herrlichen Stränden in den letzten Jahren viele Freunde gewonnen.

In der Ägäis befindet sich geradezu ein Meer von Inseln. Hier sind sie in Gruppen zusammengeschlossen: die Inseln der nördlichen und der östlichen Ägäis, die Sporaden, die Kykladen und die Dodekanes. Die Sporaden vor der Ostküste haben sich ihren typischen Inselcharakter mit den alten Sitten und Gebräuchen noch unverfälscht erhalten. Die Gruppe der Dodekanes umfasst eine Reihe von Inseln, jede mit ihrem eigenen Charakter und ihren Besonderheiten.

Im Meer zwischen Attika und Peloponnes, sozusagen vor der Haustür von Athen, liegen die Saronischen Inseln. Ägina ist die größte von ihnen und am Wochenende als Ausflugsziel bei den Athenern sehr beliebt. Auf der Insel Hydra findet man den hübschen gleichnamigen Ort an einem schönen Naturhafen, in dem meist viele Yachten liegen. Malerische Gassen und alte Patrizier-Häuser bilden eine einzigartige Kulisse. Die Insel Poros liegt nur 400 Meter vom Festland entfernt und ist noch recht beschaulich. Ihre Strände sind gut, aber meist ziemlich klein. Die waldreiche Insel Spetses ist die südlichste der Saronischen Inseln. Sie ist noch relativ ursprünglich und hat mehrere schöne Strände zu bieten.