Roter Ginseng: Pflanzenkraft gegen das Auspowern

Die Pflanzenkraft des roten Ginseng

Immer mehr Menschen fühlen sich durch die Belastungen des Alltags überfordert: Frustration, Antriebsschwäche, Erschöpfung, chronische Müdigkeit bis hin zum so genannten "Burn-out-Syndrom" sind die Folgen.

Mit Rotem Ginseng kann man diesen Problemen vorbeugen. Die im fernen Osten beheimatete Heilpflanze mit Jahrtausende alter Tradition hilft, die körperliche und seelische Balance wieder herzustellen und stärkt Leistungsfähigkeit und Regenerationsvermögen.

Im Handel findet man Roten und Weißen Ginseng. Beide Produkte stammen von derselben Arzneipflanze, unterscheiden sich aber durch den Erntezeitpunkt und die Art der Verarbeitung.

Während der Weiße Ginseng bereits nach drei bis vier Jahren geerntet wird, reifen die Wurzeln des Roten Ginsengs mindestens sechs Jahre lang. Sie können dabei sehr viele Haar- und Nebenwurzeln ausbilden, die einen besonders hohen Wirkstoffgehalt aufweisen. Die rote Färbung entsteht während der Aufbereitung, bei der die frischen Wurzeln mit Wasserdampf behandelt und so einer natürlichen Konservierung unterzogen werden. Die Bezeichnung "Roter Ginseng" steht daher für einen besonders hohen Wirkstoffgehalt, der aus der langen Reifungsdauer und der traditionellen Verarbeitung resultiert. Beim Kauf sollte man deshalb dem Roten Ginseng den Vorzug geben.

Bislang sind im Roten Ginseng mehr als 180 Substanzen identifiziert worden. Die Wirkstoffe, denen die wesentliche Wirkung zugeschrieben wird, sind die so genannten Ginsenoside. Sie gelten daher als wichtiges Qualitätsmerkmal. Im Roten Ginseng sind bis zu 28 verschiedene Ginsenoside anzutreffen, im Weißen Ginseng dagegen nur etwa die Hälfte. Das liegt daran, dass manche Ginsenoside erst nach mindestens fünfjährigem Wachstum gebildet werden. Der Rote Ginseng weist zudem eine Vielzahl anderer Inhaltsstoffe auf. Hierzu zählen wertvolle Mikronährstoffe wie Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, Vitamine, ätherische Öle, Fette und Zucker.

Ein Ginseng-Präparat sollte mindestens 8% Ginsenosidgehalt aufweisen und dies auf der Packung bestätigen. Außerdem sollte man darauf achten, dass ein möglichst gleichbleibender Wirkstoffgehalt (Gütesiegel oder Garantien eines standardisierten Wirkstoffgehaltes) und ein möglichst reines Produkt ohne Alkohol oder Zusatzstoffe sichergestellt ist.

Um die volle Entfaltung der Wirkung zu erreichen, ist es empfehlenswert, den Roten Ginseng über einen längeren Zeitraum hinweg einzunehmen. Eine vorbeugende Kurzkur in Zeiten vermehrter körperlicher und/oder geistiger Belastung sollte deshalb wenigstens ein bis drei Monate umfassen. Noch besser ist eine dauerhafte Anwendung zur kontinuierlichen Unterstützung der Gesundheit.

Ginseng-Präparate werden in unterschiedlichen Darreichungsformen angeboten. In der Naturheilkunde werden Extraktionsverfahren besonders empfohlen, da durch sie die Wirkstoffe noch einmal besonders konzentriert werden. Es lohnt sich also, auf Angebote als Extrakt oder Extraktpulver (auch in Kapselform) zu achten.