Arnika, eine moderne Heilpflanze

Arnika, eine moderne Heilpflanze

Eine schon seit Jahrhunderten bekannte Heilpflanze ist die Arnika, volkstümlich auch Bergwohlverleih oder Bergwurz genannt. Zu den Inhaltsstoffen des leuchtend gelb blühenden Korbblütlers gehören u. a. ätherisches Öl, Flavonoide und Bitterstoffe.

Arnika wirkt entzündungshemmend, schmerzstillend, durchblutungsfördernd und unterstützt die Wundheilung. Ihr Einsatz hat sich deshalb bei stumpfen, nicht blutenden Verletzungen aller Art bewährt - bei Prellungen, Muskel- und Gelenkschmerzen, Quetschungen, Blutergüssen und Gewebeschwellungen. Berufstätige, die nach einem langen, ausschließlich im Stehen oder Sitzen verbrachten Arbeitstag unter geschwollenen, schmerzenden Beinen leiden, wissen die heilenden Kräfte von Arnika genauso zu schätzen wie Wanderer und Sportler, die sich mit der "Wunderpflanze" vor Zerrungen und Verspannungen schützen. Fluggäste, Auto- und Busreisende können der durch Bewegungsmangel häufig auftretenden Beinschwere und Muskelverkrampfung mit natürlichem Arnika vorbeugen.

Die wertvolle Naturmedizin, die in keiner Hausapotheke fehlen sollte, gibt es als Salbe, Tinktur, Gel, Massageöl oder Spray. Die stark konzentrierte Arnika-Tinktur, die aus ganzen Blütenköpfchen gewonnen wird, sollte im Verhältnis 1 zu 5 mit Wasser verdünnt werden, bevor sie als Umschlag gegen Schwellungen und Schmerzen genutzt wird.